VITA

– Vita –

1929          in Karlsruhe geboren

1948 – 50    Goldschmiedeschule und Meisterschule Pforzheim

1950          Studium an der Kunstakademie Karlsruhe,

                  Schüler von Prof. Karl Hubbuch (Zeichenklasse 1950/51) und Prof. Walter Becker (Malklasse 1951/57)

                  Angehöriger der Studienstiftung des deutschen Volkes

1956          Kulturpreis der Stadt Karlsruhe für Graphik

1960          Stipendium des Kulturkreises im Bundesverband der Deutschen Industrie. (BDI)

                  Dem Kulturkreis ist die Ausstellungsgesellschaft „Ars Viva” angeschlossen, die mehrere Arbeiten

Herbert Kämpers in Ausstellungen in New York, Rom und Florenz (Biennale), Berlin, München und Khartum zeigten

1960          Kulturpreis der Stadt Karlsruhe für Malerei

1961          Pfalzpreis für Graphik

1962     Rompreis – Stipendium mit einjährigem Aufenthalt in der Villa Massimo in Rom

                  (mit Schriftsteller Karl-Alfred Wolken, Uwe Johnson, Tankred Dorst, Bildhauer Szymanski)

1966 – 1972     Beteiligung bei den Ausstellungen der Gruppe „Realisten Karlsruhe“

1973/1974     Lehrauftrag an der Karlsruher „Akademie der Bildenden Künste“

1983 – 1999     Mitglied der Kunstkommission der Stadt Karlsruhe

Lebte als freischaffender Maler in Karlsruhe.

 

Gestorben am 05.02.2004

Die Anfänge

1939 Aufnahme in das Bismarck-Gymnasium, Karlsruhe.

1940/41 besuchte Herbert Kämper ein halbes Jahr lang das Reuchlin-Gymmnasium Pforzheim, als er mit seiner Mutter wegen Frontnähe von Karlsruhe nach Pforzheim evakuiert wurde.
1947/48 Herberts Vater kehrte 1946 aus dem Krieg zurück. Er war Kriegsgefangener in dem berüchtigten französischen Lager Nr. 404 (50.000 Deutsche) auf dem Hochplateau von Aix en Provence gewesen. Er starb bereits im April 1948.


Herbert Kämper entschied sich zunächst für eine Lehre,

die Goldschmiedeausbildung in Pforzheim.
Teilnehmer an der Malklasse der sog. ,,Meisterschule” bei Prof. Rothe (1949/50).

1950 – 1957: Studium an der „Akademie der Bildenden Künste”, Karlsruhe. Zunächst bei Professor Karl Hubbuch (Zeichenklasse 1950/51), dann bei Professor Walter Becker (Malklasse 1951/57).
Bild: Akt in Gelb, 1962, Ölbild (80 x 60 cm)

Ausstellungen und Auszeichnungen

1953/57 : Aufnahme in die Studienstiftung des Deutschen Volkes

1954 : Erste Ausstellung eine Bildes im Ausland : in Mailand (Brera)

1956 : Kulturpreis der Stadt Karlsruhe für „Graphik”

1960 : Kulturpreis der Stadt Karlsruhe für „Malerei”

1960 : Kulturpreis-Stipendium des Kulturkreises des BOI (Bundes der Deutschen Industrie). Dem Kulturkreis ist die Ausstellungsgesellschaft „Ars Viva” angeschlossen, die mehrere Arbeiten Herbert Kämpers in Ausstellungen in New York, Rom und Florenz (Biennale), Berlin, München und Khartum zeigte.

1961 : Pfalz-Preis des Landes Rheinland-Pfalz für „Graphik”

1962 : ROM-Preis, Stipendium mit einjährigem Aufenthalt in der Villa Massimo in Rom.
Zuwendung zur rein gegenständlichen Malerei

1966 – 1972 : Beteiligung bei den Ausstellungen der Gruppe „Realisten Karlsruhe

Weitere Arbeiten

1973/74: Lehrauftrag an der Karlsruher „Akademie der Bildenden Künste

1983 – 1999 : Mitglied der Kunstkommission der Stadt Karlsruhe

1983 : Fernsehfilm „Herbert Kämper : Malen in Öl” (ZDF)


Viele Aufträge von kirchlicher Seite; z.B.

1992 : Ausmalung der gesamten Kirche St. Elisabeth in der Südendstraße, Karlsruhe: Decke, Chor, Seitenwände, Kreuzweg. Dazu: Glasfenster und Altarhängekreuz. Auf der Chorrückwand im oberen Teil eine goldene Sonnenscheibe mit aufsteigendem Christus in der Mitte.

Bis heute über 100 Werke im sakralen Raum.


1994 : Ausstellung der 1990 – 94 entstandenen „Ballettszenen und Tänzerinnen” im Foyer des Badischen Staatstheaters in Karlsruhe.

1995 (April/Mai) : ,,RETROSPEKTIVE. Malerei und Grafik 1951 – 1995” – über 60 Werke Herbert Kämpers wurden in der „Künstlerhaus-Galerie” in Karlsruhe ausgestellt.
Bild: Pas de deux, 1992, Ölgemälde (230 x 200 cm)

Freundschaften

Um 2001: (v.l.n.r.) Germinal Casado, Choreograph Badisches Staatstheater Karlsruhe, Guilio Ragnoli, Assistent Badisches Staatstheater Karlsruhe, Herbert Kämper


Unten: Emil Wachter und Herbert Kämper im Atelier

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